Infoartikel Zündkerzen

Moderne Zündkerzentechnologie-die Beru Zündkerze Ultra Titan

Im Jahre 1912 wurde das Unternehmen von Friedrich Behr und Albert Ruprecht gegründet und die Zündkerzen wurden entwickelt. Im Jahre 1919 trug man die Marke ein. Die Beru-Zündkerzen werden heute von dem Unternehmen BorgWarner produziert, das im Jahre 1880 gegründet wurde. Teile von der Marke werden in Ludwigsburg hergestellt und das Unternehmen umfasst viele Niederlassungen und Herstellungsstätten in 24 Ländern. Das Unternehmen bietet mehrere Produktlinien, darunter die Beru-Zündkerze Ultra Titan. Diese werden aus Iridium, Kupfer und Platin produziert. Die Zündkerzen Beru Ultra Titan sind in vielen AUDI und VW Fahrzeugen eingebaut. Die Beru-Zündkerzen punkten mit Qualität und man kann diese in der Erstausstattung von vielen Fahrzeugmarken finden.

Die Arten der Beru-Zündkerzen

• Iridium-Zündkerzen
Die Iridium-Zündkerzen haben eine lange Lebensdauer, bieten eine optimale Leistung und halten länger als die Kupfer-Zündkerzen. Dieses Material ist ein bevorzugtes Leitmaterial für Zündkerzen, da es sehr hart und feuerfest ist. Iridium gilt als eines der härtesten Metalle. Die Lebensdauer des Verbrennungsmotors, die Leistung und die Emissionswerte werden durch diese Zündkerzen verbessert. • Platin-Zündkerzen
Die Platin-Zündkerzen werden von Luxus-Fahrzeugherstellern bevorzugt. Platin ist umweltfreundlich, da der Kraftstoffverbrauch reduziert und der Katalysator geschützt wird. Außerdem hat Platin eine hohe Wärmeleitfähigkeit und ist Erosionsbeständig. Zudem bietet es hohe Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, gute Eigenschaften beim Kaltstart, hohe Sicherheit bei der Zündung, eine lange Lebensdauer und wird von den Fahrzeugherstellern bei der Erstausrüstung bevorzugt. • Kupfer-Zündkerzen
Die Kupfer-Zündkerzen sind leistungsstark, verringern den Kraftstoffverbrauch, optimieren die Verbrennung und sind mit Kupferkern-Mittelelektroden-Technologie entwickelt. Die Kupfer-Zündkerzen sind zuverlässig, haben eine lange Lebensdauer und bieten auch unter schwierigen Bedingungen eine zuverlässige Zündung.

Woran erkennt man, dass die Zündkerzen ausgetauscht werden müssen?

Man kann defekte Zündkerzen schnell erkennen. Wenn das Fahrzeug zu ruckeln beginnt, wenn es zu Zündaussetzern kommt oder ein Zylinder komplett aussetzt, ist dies ein Anzeichen für defekte Zündkerzen. Auch Benzingeruch kann auf defekte Zündkerzen hindeuten. Dadurch verändert sich der Lauf des Motors, und der Verbrauch an Kraftstoff erhöht sich. Durch eine Sichtprüfung der Zündkerzen, wenn sich Ablagerungen oder Verkrustungen auf den Zündkerzenelektroden gebildet haben, kann man feststellen, ob die Zündkerzen ausgetauscht werden müssen. Falls die Zündkerzen eine gleichmäßige rehbraune Farbe haben und die Elektroden keine Verschmutzungen oder Ähnliches aufweisen, sind die Zündkerzen funktionsfähig. In der Regel sollte man die Zündkerzen alle 30000.-60.000 km austauschen. Es gibt aber auch Zündkerzen, die länger halten und etwa alle 100.000 km gewechselt werden müssen. Man sollte die Zündkerzen mindestens 1 Mal im Jahr überprüfen und wenn nötig austauschen. Die genauen Wechselintervalle für Zündkerzen findet man im Reparatur- und Wartungshandbuch des Fahrzeugs.

Wie tauscht man die Zündkerzen aus?

Bei älteren Fahrzeugen gestaltet sich der Austausch der Zündkerzen schnell und unkompliziert. Bei den neueren Fahrzeugen muss man eventuell Verkleidungen abnehmen, um einen Zugang zu erhalten.
Benötigte Werkzeuge:
• Zündkerzennuss mit Gummieinlage;
• Ratsche mit Verlängerung;
• Drehmomentschlüssel;
• Druckluft;
• Pinsel und ein sauberes Tuch.

Die Arbeitsschritte:

• Die Zündung und den Motor abstellen und abkühlen lassen;
• Den Minuspol der Batterie abklemmen;
• Die Zündkerzenstecker abziehen;
• Den Zündkerzenschacht mit Druckluft ausblasen oder mit einem Pinsel säubern;
• Mit der Zündkerzennuss die Anzugsmutter herausschrauben;
• Den Zylinderkopf mit einem Tuch reinigen;
• Die neue Zündkerze mit Hand eindrehen;
• Mit dem Drehmomentschlüssel bis zum richtigen Anzugsmoment festziehen;
• Die Zündkerzenstecker wieder draufstecken;
• Das Fahrzeug starten und prüfen, ob alles ordnungsgemäß angeschlossen ist.

Das exakte Anzugsmoment ist vom Hersteller angegeben und man findet diese im Wartungs- und Reparaturhandbuch des Fahrzeugs. Auch auf der Verpackung der Zündkerzen kann man diese Angaben finden. Man sollte das Anzugsmoment einhalten, da man sonst eine Beschädigung des Zylinderkopfes riskiert. Wenn man sich in der Autoreparatur nicht auskennt oder die nötigen Werkzeuge nicht hat, sollte man den Wechsel einer Werkstatt überlassen.